Rund um die Haindlinger Kirchen

Auf dieser Seite wollen wir Ihren Blick auf diejenigen Dinge lenken, die innerhalb und außerhalb der Gotteshäuser mehr als einen beiläufigen Blick verdienen.

Der Eiskoit vo Haindling

In der Nähe des Südeingangs befindet sich ein Hochrelief aus Kalkstein des Lehensträgers Gabriel Kastner von Hainsbach mit Ritterrüstung, im Volksmund auch „der Eiskoit vo Haindling“ genannt, da sich die Grabplatte zu jeder Jahreszeit eiskalt anfühlt.

Gabriel Kastner war letzter Lehensträger von Hainsbach, Haindling und Mötzing. Er starb 1565 und wurde mit seiner Frau in der Pfarrkirche Hainsbach begraben.

Weitere Grabdenkmäler befinden sich im West- und beim Nordeingang sowie an der Südwand außen.

Das Westportal

Das Westportal war ehemals der Haupteingang zur Kirche und wurde deshalb mit flankierenden ionischen Halbsäulen und einem Sprenggiebel besonders geschmückt. Die hier angebrachte Kartusche zeigt das Wappen des Bauherrn Abt Wolfgang Mohr von St. Emmeram in Regensburg. Auf dem Fries liest man die Jahreszahl 1721.

Kreuzweg

Die ersten Pilgerreisen der Christen führten einst zu den heiligen Stätten des Lebens- und Leidensweges Christi. Die Verbindung einer Marienwallfahrt mit einem Kreuzweg liegt daher nahe. Einzelne Passionskapellen besaß Haindling schon im 17. Jahrhundert. Um 1733 dann ließ Pater Bonifaz Schachtner an einem Weg über den Hang und den Kirchhof hinauf einen neuen Kreuzweg mit vierzehn Stationen errichten. Die dreizehn unterschiedlich großen, rundbogig geöffneten Kapellen wurden von Johann Haubner aus Geiselhöring farblich gefasst. Heute schmücken Reliefs die Kapellen. Höhe- und Endpunkt des Kreuzwegs stellt die Kreuzkirche mit ihrer Ausstattung und ihren Kapellen dar. Das Heilige Grab als letzte Station befindet sich in ihrem Unterbau.

Ölbergkapelle

Die lebensgroßen Stuckfiguren hat der Regensburger Bildhauer Georg Wilhelm 1655 angefertigt. Übermalt wurden sie 1906.

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